Perlpilz
Perlpilz 2
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Perlpilz, im Freisinger Raum auch: „Gurglmagen“
Amanita rubescens

Auch unter den Knollenblätterpilzen und Wulstlingen finden wir mit dem Perlpilz einen gekocht verwendbaren Speisepilz. Auch ihm fehlen die typischen Kennzeichen, wie der Knolle, dem Ring, den weißen freien (nicht mit den Lamellen verwachsenen) Stiel und den Flocken auf dem Hut von seiner Gesamthülle nicht. Wer den Pilz zu Speisezwecken verwendet sollte aber darauf achten, dass bei Fraßstellen oder alten Druckstellen die für die Art typische Rot-bräunliche Verfärbung sicher zu erkennen ist. Zudem sollte im Gegensatz zu Pantherpilz der obere Teil des Rings eine deutliche Riefung aufweisen. Diese ist praktisch ein Abdruck der Lamellen, die der Ring im jungen Zustand vor Fressfeinden schützt.

Hut:
Durchmesser bis 15 (20) cm, sehr variabel, es gibt recht dickfleischige aber auch kleine schmächtige Exemplare, hellbräunlich

Lamellen:
Weiß und wegen der weißen Sporen auch im Alter so bleibend

Stiel:
Der weiße Stiel ist an der Basis im Boden mit einer rübenartigen Verdickung ausgestattet, er hat einen Ring der auf der Oberseite einen Abdruck der Lamellen, Riefung aufweist

Besonderheit:
An Fraßstellen und Druckstellen verfärben alle Teile des Pilzes rot-bräunlich