Flockenstieliger Hexenröhrling
Neoboletus erythrophus (Syn. Boletus erythrophus)
                              
Flockenstieliger Hexenröhrling
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Der Name Hexenröhrling leitet sich von den roten Poren der gelben Röhrenschicht und der extrem schnellen Blaufärbung an Druckstellen und beim Anschnitt ab. Der Flockenstielige Hexenröhrling ist ein Partner der Fichte und daher vor allem in Nadelwäldern zu finden.

Hut:
Durchmesser: bis 20 (25) cm
Farbe: dunkelbraun, bei Trockenheit meistens wildlederartig, bei Regen allerdings oft auch schleimig wirkend.

Röhrenschicht:
Die Röhren selber sind gelb, besitzen aber vor allem in der Jugend deutlich rote Öffnungen (Poren). Im Alter wirken dies oft nur noch orange. Die Röhrenschicht ist leicht vom Fleisch zu trennen. Bei Druck verfärben die Poren sehr schnell bläulich.

Stiel:
Der Stiel ist bei den meisten Exemplaren eher bauchig geformt, kann aber auch je nach der Dicke der Streuschicht, durch die der Pilzfruchtkörper muss auch etwas schlanker wirken.  Das Stielfleisch ist oft gelblich, verfärbt im Anschnitt allerdings auch sehr schnell dunkelblau.
Die Fruchtkörper haben am Stiel keine Netzstruktur sondern die Oberfläche ist aus lauter kleinen, meist rötlichen Flöckchen bzw. Pünktchen aufgebaut.