Kahler Krempling
Paxillus involutus

                              
Kahle Krempling

Kahler Krempling
voriger   giftig   nächster

Dieser braune Pilz ist einer der häufigsten Pilze im Freisinger Raum. Man findet ihn sowohl in Wäldern als auch vielen Garten- und Parkanlagen. Kennzeichen sind sein immer eingerollter Rand und die gelben Lamellen, die auf Druck relativ rasch braun verfärben.
Der Pilz gehört zu den Röhrlingsverwandten. Bei einigen Exemplaren kann man erkennen das die Lamellen am Stiel in eine Röhrenform wechseln. Und die Lamellenschicht kann vom Fleisch mit dem Fingernagel getrennt werden, was bei echten Lamellenpilzen nicht möglich ist. Auf dem Hut der großen Trichterförmigen Fruchtkörper sammelt sich nach Regentagen oftmals eine kleine Wasserpfütze.
Der Pilz ist allerdings sehr heimtückisch. Er kann eine schwere Allergie auslösen, die sogar zum Tode führen kann.

Hut:
bis 20 (30) cm im Durchmesser;
braun, oftmals speckig und auch im hohen Alter noch mehr oder weniger deutlich eingerollt; in der Jugend oft noch leicht buckelig im Alter mehr und mehr trichterförmig.

Lamellen:
gelblich bis ockerfarben, im Alter durch die reifen Sporen bräunlicher werdend. Auf Druck rasch braun verfärbend

Stiel:
kurzer, meist schlanker, und glatter Stiel mit braunen Farben. Auch hier auf Druck oft rasch bräunlich verfärbend

Verwechslungsmöglichkeit:

Im Unterschied zum Samtfußkrempling, der auf Totholz lebt, ist der Kahle Krempling ein Mykorrhizapilz und bildet seine Fruchtkörper i.d.R. unmittelbar auf dem Boden.