Rotfußröhrlinge sind die wohl häufigsten Röhrlinge im Freisinger Raum.
Man findet die mittelgroßen, meist recht weichen Röhrlinge unter
Fichten und Buchen sowie vielen weiteren Baumarten. Es gibt eine Reihe
von Arten, die zum Komplex der Rotfußröhrlinge gezählt werden können
und nur recht schwer zu unterscheiden. Die Rotfußröhrlinge haben leider
die Eigenschaft, dass sie sehr schnell verderben, wenn sie von einem
Schimmel befallen sind. Dieser äußert sich in einem weißen Überzug vor
allem im frühen Stadium auf der Porenschicht. Daher sollten für die
Küche nur ganz frische und noch relativ feste Exemplare gesammelt
werden und auch diese vor der Verarbeitung in der Küche noch mal genau
geprüft werden. Die Pilze können leider innerhalb weniger Stunden
verderben.
Hut:
Durchmesser: bis 10 (15) cm
Farbe: hellbraun, oft reist die Huthaut auf und macht die zweite rote Schicht in Rissen frei.
Röhrenschicht:
In der Jugend hellgelb, im Alter durch die Farbe der Sporen olivgrün.
Bei Druck färben die Poren nach einige Zeit schwach bläulich.
Die Porenschicht ist gut vom Fleisch trennbar.
Stiel:
oft eher ein schlanker Stiel, mit mit den namensgebenden roten Farben,
daneben insbesondere im oberen Bereich oft auch gelbe Farbtöne. Auch
das Stielfleisch ist oft gelblich.