Marone, Maronenröhrling,
im Freisinger Raum auch häufig als „Braunkappe“ bezeichnet
Imleria badius (Syn. Xerocomus badius)

                              
Maronenröhrling
Marone 2
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Der Maronenröhrling ist der wohl wichtigste Speisepilz im Freisinger Raum. Die mittelgroßen Röhrlinge nehmen leider aus dem Boden Schwermetalle auf und reichern diese in den Fruchtkörpern an. Darunter auch Caesium, dass radioaktiv ist. Zum Glück zeigen Untersuchungen für den Freisinger Raum, dass dort die Konzentrationen nicht so hoch sind. Die Bezeichnung „Braunkappe“ kann zu Verwirrungen führen, da in vielen Pilzbüchern der Riesenträuschling, ein Lamellenpilz der gern auf Rindenmulch wächst, ebenfalls als Braunkappe bezeichnet wird.

Hut:
Durchmesser: bis 15 (20) cm
Farbe: meist typisch dunkelbraun, je nach Witterung kann sich die Huthaut bei Trockenheit eher etwas filzig, bei Regen eher schleimig anfühlen.

Röhrenschicht:
In der Jugend cremefarben bis blassgelb, im Alter durch die Farbe der Sporen olivgrün. Bei Druck (z.B. mit den Fingern) färben die Poren relativ schnell bläulich.
Die Porenschicht ist gut vom Fleisch trennbar.

Stiel:
Ein sehr variabler meist schlanker Stiel, mit mit den bräunlichen und gelben Farbtöne. Oft sieht der Stiel wie Holzmaserung aus. Im oberen Bereich fast rein gelb. Keine Netzstruktur am Stiel vorhanden. Auch das Stielfleisch ist oft weiß bis gelblich.