Schwefelporling
Laetiporus sulphureus

                              
Schwefelporling

Schwefelporling 2

Schwefelporling 3
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Leuchtend gelbe Fruchtkörper in mehreren Lagen übereinander bildet der Schwefelporling an den befallenen Bäumen aus. Dort zersetzt der Pilz die Zellulose des Holzes, so dass das braune Lignin übrig bleibt. Der Fachmann spricht hier von einer Braunfäule.
Im Freisinger Bereich kommt der Pilz vor allem an den alten Weiden und Pappeln in den Isarauen, aber auch entlang von kleinen Bächen und Gräben vor. Vereinzelt ist er auch an Eichen zu finden.
Der Pilz wird von Kennern auch als Speisepilz geschätzt. Allerdings muss der Pilz längere Zeit gut gegart werden und Exemplare von der Eiche sollten gemieden werden, da sie die Gerbstoffe der Bäume aufnehmen und bitter schmecken sollen. Die Fruchtkörper werden von Frühjahr bis in den Herbst jährlich neu gebildet. Überständige Fruchtkörper erinnern von der Konsistenz und Farbe an nasse Schulkreide.

Hut:
bis 50 cm im Durchmesser, gelb bis orange, halbkreisförmig ausgebildet oft mit mehreren Einzelfruchtkörpern übereinander

Porenschicht:
schwefelgelbe, feine Poren auf der Unterseite der Hüte

Stiel:
fehlt